Wer kann sich das heute noch vorstellen: eine Audiometrie ohne elektrischen Tongenerator, ohne digitale  Elektronik, ohne Computer. Um 1900 zog der HNO-Arzt seine Taschenuhr heraus, pfiff auf einer
Galtonpfeife oder nutzte ab 1910 als modernste Errungenschaft das Monochord des Holländers Hubert Johann Leonard Struycken (1869-1950). Dann zückte er den Geigenbogen und prüfte die
Hörfähigkeit des Patienten.

Quellenangabe: HNO-Nachrichten 2016; 46: 60.