Viele Vorurteile sorgen auch heute noch für den schlechten Ruf der HNO-Untersuchung. Nicht nur unerfreuliche Operationserlebnisse in der Kindheit wie „Mandelherausreißen“ in Lokalanästhesie oder die früher routinemäßig durchgeführten Kieferhöhlenspülungen führen zu Abneigungen gegenüber unserem Fach. Ängste bereiten auch die Untersuchungsinstrumente. Manch ein Patient stöhnt schon beim Hinsetzen in den Untersuchungsstuhl: „Mir wird ganz schlecht, wenn ich diese Folterinstrumente sehe“, oder „das sieht hier ja aus wie beim Zahnarzt“.
Quellenangabe: HNO-Nachrichten 2006; 36: 57.