Der Locus des Herrn Kiesselbach

Bei Blutungen aus Mund, Nase und Ohr greifen auch gut ausgebildete Notärzte gerne auf die Hilfe eines HNO-Kollegen zurück. Vor allem Nasenblutungen stellen eine Indikation zur HNO-ärztlichen Versorgung dar. Noch heute wird die häufigste Blutungsquelle am vorderen Nasenseptum in gängigen Lehrbüchern als Locus Kiesselbachii bezeichnet. Quellenangabe: HNO-Nachrichten 2011; 41: 64.

Personenkult in Plastik

Es hebt offensichtlich das Selbstwertgefühl, wenn man sich als  Angehöriger einer bestimmten Berufsgruppe in den gängigen Kunstobjekten wiederfindet. Hierbei dominiert der jeweilige Zeitgeschmack. Ein bisschen Asklepios darf ja wohl in jedem Arzt stecken,  aber muss es auch einen Arzt-Schlumpf geben? Quellenangabe: HNO-Nachrichten 2011; 41: 50.

Von Hippokrates bis zur FESS

Die Nasenpolypenentfernung gehrt heute zum Standard der HNO-Eingriffe. Vor über 2.400 Jahren entwickelte Hippokrates die  Entfernungsmethode mit der Schlinge. Dieser ambulante Eingriff wird teilweise noch heute von Patienten gewünscht, die große Operationen mit Vollnarkose vermeiden wollen. Quellenangabe: HNO-Nachrichten 2008; 38: 44.