Von Wattestäbchen und Ohrlöffelchen

Es scheint das Schicksal des niedergelassenen HNO-Arztes zu sein: wie ein Bergmann tagtäglich in den feuchtwarmen und dunklen Gehörgängen nach den „Cerumen-Nuggets“ zu graben, um das Haus abzubezahlen, die Familie zu ernähren und den Kindern den Klavierunterricht zu ermöglichen. Früher war die Cerumen-Entfernung keine ärztliche Aufgabe. Und besonders im asiatischen Raum ist die Selbstbehandlung oder…

Der Weg zum Operationsmikroskop

Der Siegeszug der mikrochirurgischen Operationstechniken ist ohne die komplexen konstruktiven Lösungen der optischen Industrie  nicht denkbar. Es waren aber HNO-Ärzte, die als erste diese neuen technischen Errungenschaften einsetzten und so die wichtigen ersten Schritte in die Welt der  Mikrochirurgie unternahmen. Quellenangabe: HNO-Nachrichten 2013; 43: 56.

Wenn der Doktor nicht helfen kann

Es gehört offensichtlich zum Urglauben der Menschheit, dass Krankheit eine Strafe der Götter ist. Um die zürnenden Gottheiten gnädig zu stimmen, haben Kranke schon immer an heiligen Stätten Bitt- wie Dankopfer dargebracht. Quellenangabe: HNO-Nachrichten 2012; 42: 64.

Vom Ein- und Ausspritzen

Bei den ersten „Spritzen“ handelte es sich im Regelfall um Tier- blasen, an denen  eine Kanüle aus ausgehöhltem Tierknochen  angebracht war. Einen erheblichen technischen Fortschritt stellte die Weiterentwicklung zur Kolbenspritze dar. Quellenangabe: HNO-Nachrichten 2010; 40: 66.